Leitsätze unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit

Gemeinschaft

eine durchgängige interkulturelle Erziehung als Prinzip des Lehrens und Lernens in allen Bereichen unseres Schullebens,

  • die Achtung der kulturellen Unterschiede
  • das Lernen, mit der Fremdheit und dem Anderssein besser umzugehen, und
  • ein Einsetzen gegen Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung und für die Gleichberechtigung der Geschlechter.


Wissensvermittlung


In einer guten Lernatmosphäre - das Einüben der Umgangsformen und des angemessenen Verhaltens in Konfliktsituationen findet eine besondere Berücksichtigung - fördern wir

  • die Konzentration
  • die Anstrengungsbereitschaft
  • und den Leistungswillen.


Die Schülerinnen und Schüler erhalten Grund- und Allgemeinwissen als Rüstzeug für spätere Lebensbewältigung. Durch verschiedenste Organisationsformen des Unterrichts geben wir unseren Schülern das Rüstzeug zur Problemlösung in Teamarbeit.

Hinführung zur Berufs- und Arbeitswelt


Die Schülerinnen und Schüler erreichen Zufriedenheit im späteren Leben und Beruf, wenn sie

  • über fachliche Kompetenzen verfügen
  • persönliche Kompetenzen wie Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und -initiative, Teamarbeit und Durchsetzungsvermögen, Konzentration und Ausdauer aufweisen
  • gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und ein angemessenes Sozialverhalten besitzen.Durch die reale Erfahrung des Berufsalltags, die Einbeziehung der Eltern und der verschiedensten Vertreter der Gesellschaft
  • wächst die Selbsteinschätzung und die Erkenntnis, dass Rückschläge bei der Arbeit und bei der Lebens-und Berufswegplanung vorkommen und toleriert werden müssen,
  • werden Rechte und Pflichten bewusst und die Notwendigkeit von Allgemein- und Fachwissen mit der Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung und Mobilität erkannt.
  • Erziehungsarbeit


Gleichberechtigung

Das Leben an unserer Schule ist geprägt durch einen freundlichen, fairen, gerechten und menschlichen Umgang miteinander. Die Erziehungsarbeit in der Schule führt dazu,

  • dass Schüler persönliche Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Höflichkeit und Ehrlichkeit erlangen;
  • Werte wie Toleranz, Menschlichkeit und Respekt anerkennen und
  • Verantwortung gegenüber Menschen und Sachen übernehmen


Jungen und Mädchen werden grundsätzlich gleich behandelt, spezifische Bedürfnisse und Interessen werden beachtet.

Klassenrat


Gemeinsam mit unserer Sozialpädagogin Frau Brockmann und unseren Klassenlehrer*innen findet an unserer Schule einmal pro Woche der Klassenrat statt.
Hier beraten wir Schüler gemeinsam über Probleme und entscheiden uns für Lösungswege, um den betroffenen Schülern zu helfen. Frau Brockmann und die jeweiligen Klassenleh-rer/innen unterstützen die Schüler dabei, aber die Entscheidungen treffen immer die Schüler, und zwar gemeinsam!

Hier einige Zitate, die die Funktion und die Ergebnisse des Klassenrats verdeutlichen:

"Benehme ich mich mal nicht so gut, bekomme ich eine neue Chance, es zukünftig besser zu machen!"
"Wenn ich mein Verhalten verbessern will, helfen die anderen Schüler dabei, indem sie mich immer wieder daran erinnern, wenn es notwendig ist."
"Auch wenn jemand Streit mit einem Schüler einer anderer Klassen hat ist der Klassenrat wichtig, weil wir gemeinsam am leichtesten zu Lösungen kommen."
"Wir beraten gemeinsam über richtig und falsch und jeder hat das Recht, sich einzubringen."
"Lösungswege werden gemeinsam gesucht und abgestimmt."
"Nachdem wir über den Ärger gesprochen haben, hab´ ich vom Klassen-rat Freizeitverbot gekriegt. Das fand ich echt blöd, hat aber geholfen! (hab´ mich aber danach angestrengt!)"
Der Klassenrat hilft nicht nur, Probleme der Schüler untereinander zu bewältigen, er ist viel-mehr auch Teil einer gezielten Wertevermittlung an unserer Schule.
Mit dem Leitspruch „Schule mit Courage" verbinden wir einerseits eine Bewusstmachung sozialer und demokratischer Grundstrukturen unserer Gesellschaft. Andererseits wollen wir aber auch den Mut vermitteln, alltägliche Konflikte und Ungerechtigkeiten zu erkennen, anzusprechen und so zu einer Verbesserung der sozialen Atmosphäre im Lebensraum Schule zu gelangen.
Über das schulische Lernen hinaus sind die damit verbundenen Entwicklungsprozesse zur Stärkung der Persönlichkeit und der sozialen Kompetenz wichtige Faktoren auf dem Weg zu einem ausgewogenen Selbstverständnis der Schüler in ihrer zukünftigen Rolle als Teil der Gesellschaft und des Berufslebens.
Elternarbeit.

Schule und Elternhaus

  • legen für unsere Ganztagsschule verbindliche Erziehungsziele, Werte und Normen fest,
  • achten auf deren Einhaltung
  • und nehmen somit Erziehung als gemeinsame Aufgabe zum Wohl des Kindes wahr.

  
Durch häufigen persönlichen Kontakt und einen offenen Umgang miteinander fühlen sich Eltern als Partner und sind auch in Konfliktfällen bereit, mit der Schule produktiv zusammenzuarbeiten.


Sport - und Freizeitangebote

  • führen zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung, die die Bewegungsarmut ausgleicht, die Koordinationsfähigkeit trainiert und Spaß, Fröhlichkeit und Kreativität erleben lässt
  • fördern Gemeinschaftserlebnisse und bauen Egozentrik ab,
  • sorgen für Ruhe und Entspannung als Gegenpol zum hektischen Alltag.